2007 bis 2016

Mai 2008

„Beethovens Zehnte“

von Peter Ustinov

 im Kufo

Was passiert, wenn Beethoven in unserer Welt auftaucht und plötzlich, dank der Technik, hören kann?

Regie: Klaus Hoffmann    Ensemble: Johanna Eberle, Gert Hessing, Klaus Hoffmann, Thomas Kiergassner, Susanne Lauterbach, Klaus Lumpp, Stephan Schmidt, Johannes Schoierer, Sandra Wolf    Regieassistenz: Johannes Schoierer     Souffleuse: Dorothee Heumann    Technik: Andreas Obermayer, Robert Smazinka, Stefan Wanninger    Helfer und vielen Dank: Klaus Hoffmann, Isabella Hoffmann, Elisabeth Hoffmann, Rainer Neuber

Jede Familie hat ihre ganz persönlichen und alltäglichen Probleme. Der Sohn, 22 Jahre alt, hat gerade die Uraufführung seiner 4. Symphonie hinter sich gebracht. Leider sehr zum Leidwesen seines Vaters, ein anerkannter Musikkritiker. Dieser empfindet die Werke seines Sohnes als oberflächig, zahlreich und leichtgewichtig. Immer wieder wird der Filius von seiner Mutter Jessica unterstützt die unbeirrlich an sein Talent glaubt.
In diesen Trott hinein erscheint Beethoven, taub, sonst aber erstaunlich lebendig. Klar, das dies von allen Beteiligten als äußerst befremdlich wahrgenommen wird und Irritationen auslöst. Schnell ist man sich einig, daß gegen seine Schwerhörigkeit in heutiger Zeit etwas unternommen werden kann und so wird Beethoven vom Ohrenarzt der Familie mit einem Hörgerät ausgestattet. Der hohe Gast ist es nicht gewohnt nun auch den Dialogen folgen zu können, auf die Gefühle seiner Mitmenschen nimmt er keinerlei Rücksicht. Doch seltsamerweise bewirkt er gerade dadurch positive Veränderungen. Man hört sich wieder richtig zu, spricht miteinander und ist offensichtlich doch noch zu mancher Veränderung fähig. Als der Gast seinen Besuch beendet, hat er das Leben der Familie nachhältig verändert.

Kritik in der FN

2009

„Matchball“

von Frank Pinkus

 im Kufo

Die Brüder Fischer, ein Killer und ein turbulentes Chaos

Regie: Klaus Hoffmann    Ensemble: Gabi Binöder, Gert Hessing, Thomas Kiergassner, Nina Krec, Susanne Lauterbach, Gerline Peterek, Johannes Schoierer    Regieassistenz: Stephan Schmidt    Souffleuse: Heide Buchholzer    Inspizienz: Petra Nickoll    Technik: Robert Smazinka, Stefan Wanninger    Helfer und vielen Dank: Klaus Hoffmann, Isabella Hoffmann, Elisabeth Hoffmann, Rainer Neuber

Wir befinden uns in der Garderobe des deutschen Tennis-Stars Axel Fischer (Nummer 3 der Weltrangliste) während seines Matches gegen die Nummer 1. Die diversen Regenpausen sollen zu einem vergnüglichen tête-à-tête mit der Nummer 1 der Damen-Weltrangliste genutzt werden – aber daraus wird nichts, da Axels Zwillingsbruder Kay für ein turbulentes Chaos sorgt. Kay möchte sich nicht mehr länger vor aller Öffentlichkeit verstecken: Er ist in der unglücklichen Situation, als Angestellter einer deutschen Partei sämtliche Spendernamen und alle Nummern der verschiedenen Auslandskonten zu kennen. Da er weiß, dass ein weiblicher Killer auf ihn angesetzt ist, wird jedes Treffen mit einer der vier auftretenden Frauen zu  einem Parforce-Ritt mit nur einem Ziel: zu überleben … Eine traumhafte Doppelrolle für einen temperamentvollen, wandlungsfähigen Schauspieler.

Kritik der FN

2009

„Schlossführung“

zuhause bei den Fürsten

Schloss Burgfarrnbach

Eine Veranstaltung mit Theater    (2009-2012)

Inszenierung: Klaus Hoffmann     Veranstalter: Tourist Information Fürth in Kooperation mit dem Stadtarchiv und der Bühne “Erholung 27 Fürth e.V.”

Ensemble:
Graf Friedrich Karl Ludwig Franz von Pückler-Limpurg: Johannes Schoierer, Gräfin Sophie, seine Frau: Gerlinde Peterek
Graf Ludwig Friedrich Karl Maximilian von Pückler-Limpurg: Stephan Schmidt, Gräfin Luise Clamorine, seine Frau: Gabriele Wanninger
Fürst Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau: Gert Hessing
Kammerdiener Paul Kammbauer: Stefan Reichel, Wolfgang Frank,
Kammerzofe Babette Moll: Petra Nickoll
Kinder: Sophie Louise Caroline, Therese Friederike Caroline und Louise Clothilde Charlotte

Gesamtkoordination & Requisiten: Eike Söhnlein & Karin Hirschmann-Schmidt  Maske: Nicole Zürner & Isabella Hoffmann   Helfer und vielen Dank: Rainer Neuber, Klaus Hoffmann

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2010

„Mallorca“

Grüner Baum

Regie: Klaus Hoffmann     Ensemble: Frank Burkhardt, Johanna Eberle, Dorothee Heumann, Nina Krec, Petra Nickoll, Johannes Schoierer, Sandra Wolf,  Vera Rumpel,     Regieassistenz: Nadine Butz & Stephie Schubert     Souffleuse: Gabi Binöder     Technik: Robert Smazinka, Stefan Wanninger     Helfer und vielen Dank: Elisabeth Hoffmann, Isabella Hoffmann, Rainer Neuber

Die Oma – auch genannt: das „Lörchen“ – wird 65. Kurzerhand bucht sie für sich und ihre Familie einen Kurzurlaub auf Mallorca im Hotel ihrer besten Freundin Charlotte, um dort ihren Geburtstag zu feiern. Nur die weibliche Seite der Familie ist eingeladen, versteht sich. Denn wenn es eine Familienkrankheit gibt, dann die: Alle Frauen sind geschieden. Oma will von ihrem Verflossenen, James, nichts mehr wissen. Ihre Töchter Lydia und Tanja haben an ihre Ex-Männer keinesfalls mildere Erinnerungen. Und die nächste Generation der Enkelinnen (die trotzig-aufmüpfige Sarah und die romantisch-träumerische „Sissi“-Verehrerin Elisabeth) ist so dickköpfig, dass eine harmonische Geburtstagsfeier in weite Fernen zu rücken scheint. Aber da sind dann doch zwei Männer, die das Frauen-Sextett tüchtig aufmischen: zum einen der junge, attraktive Tauchlehrer Stevie. Den findet ausgerechnet Oma Lörchen ungeheuer knackig. Doch Stevies Interesse richtet sich eigentlich viel eher auf deren Enkelin Elisabeth. Und da ist Hartmut Knickebein aus Süderlügum. Mit seinem Goethe-Tick bringt er das Karussell der Liebe und vor allem der Missverständnisse in Gang – und heimliche Verabredungen, Ohrfeigen, Küsse bringen die komödiantisch-sympathischen Verwirrungen tüchtig auf Trab.

2011

„Ein Sommernachtstraum“

von William Shakespeare

Grüner Baum

Regie: Klaus Hoffmann     Ensemble: Frank Burkhardt, Rüdiger Eberle, Gert Hessing, Thomas Kiergassner, Klaus Hoffmann, Susanne Lauterbach, Stefan Reichel, Vera Rumpel, Stephan Schmidt, Johannes Schoierer, Sandra Wolf
Niklas Ebert, Clara Bunke, Tobias Frischling, Giulia Glania, Sandra Hautmann, Nils Kühne, Chiara Lauterbach, Tabea Mewis, Luisa Rohe, Julia Wein     Souffleuse: Heide Buchholzer     Kostüme: Christiane Kühne     Technik: Robert Smazinka, Stefan Wanninger     Helfer und vielen Dank: Klaus Hoffmann, Isabella Hoffmann, Elisabeth Hoffmann, Christine Frischling

William Shakespeares grandiose Komödie wurde 1600 uraufgeführt und ist eines der meistinszenierten seiner Stücke, treibt ein heiter-vergnügliches Spiel mit den Wirrnissen und Narrheiten der Liebe.
Gleichzeitig war es das erste gemeinsame Stück mit unserer damals gerade ein Jahr bestehenden Nachwuchsgruppe. Gemeinsam hatten wir so einige Wirrnisse und Narrheiten zu bestehen

Kitik der FN

2012

„Die Falle“

von Robert Thomas

 

„Grüner Baum“

Regie: Klaus Hoffmann     Ensemble: Frank Burkhardt, Barbara Haußler, Gert Hessing, Stefan Reichel, Brigitte Riemann, Stephan Schmidt, Sandra Wolf     Regieassistenz: Nina Krec     Souffleuse: Heide Buchholzer     Inspizienz: Brigitte Riemann und Barbara Haußler     Technik: Robert Smazinka     Helfer und vielen Dank: Elisabeth Hoffmann, Isabella Hoffmann, Thomas Kiergassner, Rainer Neuber, Gernot Samhammer, Johanna Eberle, Rüdiger Eberle

Auf vielfachen Zuschauerwunsch bringt die Bühne „ERHOLUNG“ 27 ein Kriminalstück zur Aufführung. Die Wahl fiel auf dieses spannende Stück des französischen Autors Robert Thomas, das bereits bei seiner Uraufführung in Paris 1960 begeistert gefeiert wurde. Seitdem gehört  „Die Falle“ zum festen Repertoire an vielen internationalen Bühnen.

Ein junges Paar auf romantischer Hochzeitsreise in den französischen Alpen. Doch plötzlich verschwindet die Ehefrau! Hat Elisabeth ihren Mann verlassen? Hat sie einen anderen Mann gefunden, oder ist sie verunglückt oder gar tot? Auch nach zehn Tagen findet sich keine Spur von ihr. Daniel, der Ehemann ist verzweifelt und kann es nicht fassen, dass die Polizei bei ihren Ermittlungen nicht voran kommt.
Da taucht der Dorfgeistliche bei Daniel auf und bringt die verschollene Gattin zurück. Glücklich läuft sie auf ihn zu, doch Daniel weist sie geschockt zurück: diese Dame ist nicht seine Frau Elisabeth.
Wer ist diese Frau, die hartnäckig von sich behauptet Elisabeth zu sein und dies angeblich auch beweisen kann? Hat Daniel das Gedächtnis verloren? Ist er Opfer einer Verschwörung? Wer spielt hier falsch und wem kann man vertrauen? Was weiß der Landstreicher Brissard und welche Informationen hat die Krankenschwester Berton?
Die Ereignisse überstürzen sich: ein Spiel zwischen Wahn und Wahrheit, Macht und Ohnmacht beginnt. Gift ist im Spiel und Schüsse fallen – und bis zum überraschenden Ende fragt man sich: wer hat hier wem eine Falle gestellt und wer tappt hinein? Wer ist der Täter und wer das Opfer?

Kritik der FN

Oktober 2012

„Der Tag an dem der Papst entführt wurde“

von Joao Bethencourt

„Grüner Baum“

Ganz Fürth ist im Papstfieber – Der Papst beim Kirchweihumzug

Regie: Klaus Lumpp    Ensemble: Johanna Eberle, Rüdiger Eberle, Wolfgang Frank, Klaus Hoffmann, Stefan Reichel, Vera Rumpel, Stephan Schmidt, Uwe Weiherer    Nachrichtensprecher: Bert-Peter Wendt    Regieassistenz: Brigitte Riemann    Maske: Isabella Hoffmann, Eugenia Thyssen    Souffleuse: Heide Buchholzer    Technik: Robert Smazinka    Helfer und vielen Dank: Klaus Lumpp, Thomas Kiergassner, Marika Nitscher, Dorothee Heumann, Johanna Eberle, Vera Rumpel, Rainer Neuber, Klaus Hoffmann, Isabella Hoffmann, Elisabeth Hoffman, Susanne Lauterbach, Siegfried Schmid, Rosi Bidner, Eugenia Thyssen

Nach dem Aufstieg von Greuther Fürth in die 1. Bundesliga der zweite Superlativ in diesem Jahr!
Ganz Fürth ist im Papstfieber! Papst Albert IV kommt zu Besuch in seine Heimatregion und übernachtet im Forsthaus!
Am zweiten Tag seines Aufenthalts können die Sicherheitsbehörden seine Entführung nicht verhindern. Was wollen die Entführer? Wie steht es um das Wohlergehen von Papst Albert IV?

Filmeinspielung bei der Vorstellung              Kritik in der FN

2012

„Die zertanzten Schuhe“

Jugendgruppe

„Grüner Baum“

Eine Komödie von Marlene Skala, frei nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Premiere 06.05.2012

Regie: Susanne Lauterbach, Johannes Schoierer     Ensemble: Niklas Ebert, Tobias Frischling, Giulia Glania, Sandra Hautmann,  Nils Kühne, Laura Leicht, Tabea Mewis, Konstantin Popp, Luisa Rohe, Fiona Stutz, Julia Wein, Sophia Weber, Teresa Wolf, Chiara Zenns      Regieassistenz: Vera Rumpel     Souffleuse: Susanne Lauterbach     Technik: Robert Smazinka     Helfer und vielen Dank: Helfer und vielen Dank: Martin Lauterbach, Elisabeth Hoffmann, Isabella Hoffmann, Christine Frischling, Stefan Reichel

Wie im Märchen zertanzen Prinzessinnen jede Nacht ihre Schuhe. Die neun Mädchen jagen allesamt Phantombildern und dem Klischee „glücklich verliebt“ nach, anstatt sie selbst zu sein. Sie verbringen den ganzen Tag vor dem Spiegel, welcher schonungslos die Wahrheit zeigt und als Erzähler durch das Stück führt. Nur einer Einzigen gelingt es, sich in einen realen Menschen zu verlieben. Doch dieser läuft bei seinen Nachtwachen tatsächlich Gefahr den Kopf zu verlieren, wäre da nicht der hilfreiche Spiegel…

Kritik in der FN

2013

„Böse Mädchen“

Jugendgruppe

„Elan / Bikul“

Musikalisches Jugendtheaterstück von Konrad Riggenmann. Premiere 28.04.2013

Leitung und Regie: Susanne Lauterbach und Johannes Schoierer     Ensemble: Nicklas Ebert, Tina Eichinger, Tobias Frischling, Sandra Hautmann, Laura Leicht, Tabea Mewis, Luisa Rohe, Leonard Schmid, Gabriela Schönecker, Julia Wein, Sophia Weber, Teresa Wolf     Souffleuse: Susanne Lauterbach     Technik: Nils Kühne     Helfer und vielen Dank: Elisabeth Hoffmann, Isabella Hoffmann, Robert Smazinka

Das Buch „Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin“, ist zum geflügelten Wort der 90er-Jahre geworden. Konrad Riggenmanns Stück ist aber keine Umsetzung dieses Romans. Es geht in lockeren Szenen der Frage nach, wie Mädchen mehr für ihr Selbstbewusstsein tun können und warum es manchmal so schwer ist, sich selber anzunehmen und zu sich zu stehen. Die Rahmenhandlung bildet das Fernsehmagazin einer beliebten Frauensendung. Der Wechsel zwischen „Studio“ und „Spielszenen“ in diesem Jugendtheaterstück sorgt für Kurzweil und gute Unterhaltung. In Absprache mit dem Autor entwickelt die Jugendgruppe aus Improvisationen heraus eigene Spielszenen, die das Stück lebendig erweitern. Viel Musik, Tanz und Gesang versprechen unterhaltsame Vorstellungen.

Kritik aus der FN

April 2013

„Crazy“

von Frank Pinkus

„Grüner Baum“

Wahnsinn mit Methode

Regie: Klaus Hoffmann    Ensemble: Frank Burkhardt, Rüdiger Eberle, Klaus Lumpp, Stefan Reichel, Uwe Weiherer    Regieassistenz: Alexandra Hacker & Nina Krec    Souffleuse: Bianca Otto    Technik: Robert Smazinka    Helfer und vielen Dank: Klaus Hoffmann, Isabella Hoffmann, Elisabeth Hoffmann

Nach landläufiger Meinung sind sie alle fünf irre: Kurt, Fritz, Konrad, Max und Dirk. Sie leben zusammen in einem Heim, in dem keiner so ganz normal ist. Eigentlich sind sie „weggesperrt“ von der Außenwelt. Aber Fritz ist sehr krank – und er hat einen Wunsch: Er möchte noch einmal in seinem Leben nach Rom, um eine Münze in den Trevi-Brunnen zu werfen. Denn dann, so heißt es, kommt man wieder dorthin.
Und Fritz möchte – in diesem oder einem nächsten Leben – noch einmal unter südlicher Sonne dort stehen. Kurzerhand lädt er seine vier besten Freunde aus dem Heim ein, mit ihm zu fliehen und eine Reise nach Italien anzutreten: den schroffen, scheinbar unnahbaren und sich ständig genervt gebenden Konrad mit seinem eher herben „Charme“; den ängstlichen Kurt, der immer wieder glaubt, als Held Bernie die Welt retten und durch die Wände gehen zu können; den schüchternen Stotterer Max, der so gerne rauchen möchte und sich vor dem Rumpelstilzchen fürchtet; und Dirk, der sich selbst für den Chefarzt der Anstalt hält.
Auf dem Weg nach Rom erfüllt Fritz jedem von ihnen einen lange gehegten Wunsch – einen Besuch in der Oper in München, eine Nacht in einer Cocktail-Bar, eine Nacht unter’m südlichen Sternenhimmel am Adria-Strand und einen Besuch in einem italienischen Bordell. Und als sie nach langer Reise in Rom ankommen, sind die fünf Freunde nicht mehr dieselben, die sie vor der Reise waren.

Betreff: Crazy: GRATULATION!
Lieber Herr Hoffmann,
nach der Premiere habe ich leider nur kurz mit Uwe Weiherer gesprochen – deshalb nun per Email auch an Sie eine lautstarke Gratulation zu dieser wunderbar gelungenen Inszenierung!
Ich bin ganz ge- und berührt nach Hause gegangen und habe noch viele Stunden mit meinem Mann geplaudert, hin- und her-interpretiert (wir sind uns inzwischen sicher, dass Fritz der Arzt ist!), geschwärmt, und und und …
Wirklich wunderbar!
Ich wünsche Ihnen und der ganzen Truppe volles Haus an jedem Abend!
Herzliche Grüße aus dem Kulturamt

Kritik in der FN

2013

„Kleine Eheverbrechen“

von Eric-Emmanuel Schmitt

„Grüner Baum“

Gilles hat durch einen mysteriösen Unfall sein Gedächtnis verloren. Seine Ehefrau Lisa, mit der er seit fünfzehn Jahren verheiratet ist, kehrt mit ihm in die gemeinsame Wohnung zurück. Ist es wirklich seine Wohnung? Ist Lisa wirklich seine Frau?
Gilles kann sich an nichts erinnern. Wer ist er? Wer ist Lisa? Was für eine Ehe führten sie? Mühsam versucht er seine Vergangenheit, sein Leben zu rekonstruieren.
Lisas Schilderung ihrer Ehe klingt wie aus einer Frauenzeitschrift: Hamonie, Verständnis und Liebe bestimmten ihr Zusammenleben, so sagt sie. Doch für Gilles fühlt sich dieses Beziehungsbild falsch an. Ist er tatsächlich so, wie sie ihn beschreibt? Waren sie tatsächlich so verliebt, wie sie sagt? Oder spielt gar Gilles falsch? Weiß er mehr, als er zugibt? Was geschah wirklich in jener Nacht vor zwei Wochen?
„Kleine Eheverbrechen“ ist ein spannender Schlagabtausch, in dem in überraschenden Wendungen die Situationen immer wieder umkippen und in neuen Konstellationen münden! Doch die Frage aller Fragen lautet: kann Liebe alles verzeihen?

Kritik in der FN

2014

„Jedermann“

Kooperation mit der Fürther Bagaasch

„Plaza am Kufo“

Regie: Ute Weiherer     Regieassistenz: Brigitte Riemann

36 Schauspieler und Komparsen werden in dem opulenten Spektakel auf der Bühne stehen, und zwar in seiner 1911 im Berliner Zirkus Schumann unter der Regie von Max Reinhardt uraufgeführten Originalfassung.

Die Handlung des Jedermann ist auf den ersten Blick recht einfach: Sündiger Bohemien wird mit dem Tod konfrontiert und bekommt zu spüren, dass ihm sein ganzer Reichtum in diesem Fall nichts hilft. Doch wie schon der Ausrufer zu Beginn des Mysterienspiels verlauten lässt: „Der Stoff ist kostbar von dem Spiel. Dahinter aber liegt noch viel.“

Der zweite Aspekt hingegen, die moralische Rechtfertigung für unsere Existenz, wird von gesellschaftlichen Wandlungen beeinflusst. Die Auseinandersetzungen der Reformationszeit finden bei Hofmannsthal ihre Fortsetzung.

Jedermann, eine Co-Produktion der Fürther Bagaasch- Ensemblebühne & Bühne Erholung 27 Fürth.

Kritik in der FN

März 2014

„Acht Frauen“

„Grüner Baum“

Regie: Klaus Hoffmann    Ensemble: Laura Beyer, Johanna Eberle, Susanne Lauterbach, Laura Leicht, Tabea Mewis, Bianca Otto, Elke Pusl, Brigitte Riemann, Edith Wendler    Regieassistenz: Stephan Schmidt    Souffleuse: Dorothee Heumann    Technik: Robert Smazinka    Helfer und vielen Dank: Klaus Hoffmann, Isabella Hoffmann, Elisabeth Hoffmann, Eugenia Thyssen, Stephan Schmidt

Ein abgelegener Landsitz im weihnachtlich verschneiten Frankreich. Eine Großfamilie trifft sich zur Ferienzeit, um die Festtage miteinander zu verbringen. Doch wo ist Marcel, der Herr des Hauses und Hahn im Korb? Die Antwort ist für fast alle Anwesenden so erschreckend wie überraschend. Er ist tot, ermordet. Der Täter oder vielmehr die Täterin hat ihn rücklings in seinem eigenen Bett erdolcht. Die familiäre Idylle mutiert zur psychischen Zerreißprobe.

Kritik in der FN

März 2015

„Witwendramen“

von F. Kusz

Elan / BiKul

Regie: Klaus Hoffmann    Ensemble: Claudia Herr, Dorothee Heumann, Petra Kierner, Susanne Lauterbach, Brigitte Riemann, Jutta Schön, Astrid Weißmann    Souffleuse: Anja Springalla    Inspizienz und Requisiten: Christian Weigel, Klaus Hoffmann    Technik: Robert Smazinka    Helfer und vielen Dank: Klaus Hoffmann, Elisabeth Hoffmann, Isabella Hoffmann

Witwendramen – eine Revue für mehrere Witwen unterschiedlichen Alters, von jung bis ganz alt. Eine Materialsammlung im besten Sinne, zwischen Komik und Tragik. Wie etwa in dem Monolog der Witwe, die beim Frühstück ihre eigene Todesanzeige in der Zeitung entdeckt. Oder im Falle der alleinstehenden Frau, die sich, ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes, noch immer nicht an dessen Schrank heranwagt. Textquelle: Ausschnitt aus der Beschreibung von Fitzgerald Kusz.

Kritik in der FN

Oktober 2015

„Es war nicht die Fünfte“

von Aldo Nicolaj

 im Elan/BiKul

Eine Frau wie eine Urgewalt

Regie: Klaus Hoffmann    Ensemble: Frank Burkhardt, Elke Pusl, Stefan Reichel    Regieassistenz: Susanne Lauterbach    Souffleuse: Dorothee Heumann    Inspizienz: Astrid Weißmann    Technik: Robert Smazinka    Helfer und vielen Dank: Klaus Hoffmann, Isabella Hoffmann, Elisabeth Hoffmann, Yvonne Maisch, Ralph Pfister

Bruno begegnet an einem Strand Eva, einer bildhübschen jungen Frau. Aus anfänglicher Abneigung entsteht eine Bindung, der sich Bruno nicht mehr entziehen kann.
Eva beginnt sein Leben zu managen und nimmt Bruno jede Verantwortung ab. Er verliebt sich Hals über Kopf in Sie. Bis Eva ihm eines Tages ihren Mann Mario vorstellt. Plötzlich entpuppt Sie sich als eiskalter Engel und konfrontiert Bruno mit einem teuflischen Plan…

Kritik in der FN

2016

„Gute Geister“

von Pam Valentine

im Elan / BiKul

Regie: Brigitte Riemann    Ensemble: Markus Gettler, Claudia Cöntges, Claudia Herr, Dorothee Heumann, Thomas Kiergassner, Susanne Lauterbach, Stephan Schmidt, Anja Springalla, Astrid Weißmann-Weigel    Regieassistenz: Astrid Weißmann-Weigel    Technik: Christian Weigel    Helfer und vielen Dank: Thomas Groß, Klaus Hoffmann, Isabella Hoffmann, Elisabeth Hoffmann, Yvonne Maisch

Im Landhaus des verstorbenen Krimiautors Jack Cameron haben merkwürdige Ereignisse alle bisherigen Mieter in die Flucht geschlagen. Dem jungen Paar Flic und Simon macht es anscheinend nichts aus, dass immer wieder Gegenstände den Platz wechseln, Schlüssel verschwinden und Gläser durch die Luft schweben. Im Gegenteil: Der angehende Schriftsteller Simon ist plötzlich sehr inspiriert und schreibt sein erstes Buch. Dass dabei höhere Mächte im Spiel sind, ahnt er nicht: Jack Cameron und seine Frau Susie spuken durch´s Haus und die Ereignisse überstürzen sich!
Witzige Dialoge und seltsame Begegnungen sorgen in der humorvollen Komödie der britischen Autorin Pam Valentine für Spannung und „geistreiche“ Unterhaltung.

Kritik der FN

Oktober 2016

Ein ungleiches Paar

von Neil Simon

im Elan / BiKul

Wilde Weiber WG und Ehe Chaos

Regie: Klaus Hoffmann    Ensemble: Johanna Eberle, Tobias Frischling, Petra Kierner, Laura Pickel, Elena Riemann, Fiona Stutz, Thomas Kiergassner, Astrid Weißmann-Weigel    Regieassistenz: Susanne Lauterbach    Souffleuse: Dorothee Heumann    Inspizienz: Gisela Ludebühl    Technik: Christian Weigel    Helfer und vielen Dank: Thomas Groß, Klaus Hoffmann, Isabella Hoffmann, Elisabeth Hoffmann, Alfred Ludebühl, Iván Amaya Rico

Im Appartement der chaotischen Olive treffen sich regelmäßig sechs Freundinnen zu „Trivial Pursuit“ Letztlich sind diese Frauenabende nur der Anlass sich über die Wechselfälle des Lebens auszutauschen: über Männer.
Als sich Florences Ehemann Sidney plötzlich von ihr trennt bricht ihre heile Welt zusammen und stürzt sie in Gefühlschaos.
„Wo bringt man sich in solch einem Fall am besten um? Natürlich bei den Freundinnen!
Olive will schlimmeres verhindern und bietet ihrer Freundin an, vorübergehend bei ihr zu wohnen. Doch die Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein. Florence, ein Musterbeispiel für edle Kochkunst und staubfreie Wohnlandschaften, Olive das Chaos in Person. Nichts ist mehr wie es einmal war.

Mit dem Erscheinen der feurigen spanischen Nachbarn und Brüder Manolo und Jesus Costazuela gerät die Weltordnung der beiden total ins Wanken. Gegensätzlicher könnten die Erwartungen an den gemeinsamen Abend nicht sein. Und als Florence das romantische Rendezvous mit den Spaniern buchstäblich in Tränen ertränkt, sieht Olive endgültig rot, die Situation eskaliert.

Kritik in der FN