1987 bis 1996

Mai 1987

„Amphitryon“

von Heinrich von Kleist

im Berolzheimerianum

Regie: Werner Keller Ensemble: Klaus Hoffmann, Gert Hessing, Petra Czaplinski,

Oktober 1987

„Derhamm is Derhamm“

von Fitzgerald Kusz

im Berolzheimerianum

Text folgt noch.

April 1988

„Mausefalle“

von Agatha Christie

im Berolzheimerianum

Text folgt noch.

September 1988

„Kulturwerkstatt/Bunter Abend“

im Stadttheater Fürth

Juli 1989

„Eröffnung unserer Studiobühne“

unser eigenes, kleines Theater

 im Kulturforum Fürth

August 1989

„Su genger di Geng“

Fränkische Fassung von „Offene Zweierbeziehung“

im Tassilo Theater

Regie: Dieter Pfleger    Ensemble: Petra Caplinski, Klaus Hoffmann    Technik & Effekte: Rüdiger Eberle, Manfred Krebs, Rainer Neuber, Dieter Pfleger    Helfer und vielen Dank: Isabella Hoffmann

Als 1989 mit den Proben begonnen wurde, hat niemand geahnt, daß es sich um einen Dauerbrenner handeln würde.

Die letzte Aufführung fand im Jahre 2000 statt. In den 11 Jahren fanden knapp 100 Vorstellungen statt.  Petra Czaplinski und Klaus Hoffmann spielten eine fränkisch offene Zweierbeziehung im Tassilo Theater Nürnberg.
„Soll eine offene Zweierbeziehung funktionieren, dann darf sie nur nach einer Seite offen sein, nach der Seite des Mannes. Denn ist die Beziehung nach beiden Seiten offen, entsteht Durchzug“.
Was soll Anni denn machen, wenn er ständig zum „Aufreißen“ unterwegs ist? So einigt man sich schließlich auf eine offene Zweierbeziehung, in der man gemeinsam marschiert, er aber allein zuschlägt. Das jedoch alles zwei Seiten hat und die Frau sich die gleichen Rechte herausnehmen könnte, hat unser „offener Zweier“ nicht bedacht. Und so kommt es, wie es kommen muß; er wird die Geister, die er rief, nicht mehr los.

Oktober 1989

“ Zum Teufel mit dem Sex“

Schwank in 3 Akten von Anthony Marriott und Alistair Foot.

im Stadttheater

Regie: Klaus Hoffmann     Regieassistenz: Petra Söhnlein     Souffleuse: Dorothee Heumann    Licht und Ton: Stefan Wanninger, Otto Neuber   Inspizienz: Eveline Schlacht, Erika Gutschank    Maske: Isabella Hoffmann    Bühnenbild: Klaus Hoffmann    Spieler: Karlheinz Polster, Gabriele Huber, Elisabeth Hoffmann, Otto Neuber, Hellmut Hoffmann, Jürgen Gergov, Georg Reimer, Nancy Mayerl, Christine Tonisch, Klaus Hoffmann,

Schein-Heiligen und anderen frommen Frevlern ist dieser ‚ketzerische‘ Schwank gewidmet. Eine dubiose Postsendung pornographischer Fotos zwingt den jungen Geschäftsführer einer Bankfiliale, Marcello Almirante, und seine Frau Francesca zu den irrwitzigsten Verrenkungen und Verstellungen. Denn ausgerechnet jetzt beliebt es der koketten Mamma von Marcello, nicht nur sich selbst, sondern auch den sittenstrengen Vorgesetzten ihres Sohnes bei dem Paar einzuquartieren. Nicht mehr zu bändigen scheinen Chaos und Skandal, als Marcello und Francesca auch noch von deftigen Sexfilmen und dem Überraschungsbesuch des Revisors der Bank heimgesucht werden. Selbst Hausfreund Paolo, ungewollter ‚Nothelfer‘ in allen Situationen, scheint machtlos, als zu allem Übel auch noch die beiden Freudenbringerinnen Tina und Gina leibhaftigst in der Wohnung erscheinen.

Dezember 1990

„Einakter für den Kulturring D“

fränkische Stückli

im Stadttheater

Verschiedene Sketche aus unserem Repertoire, für einen Gemeinschaftsabend des Kulturrings D.

1990

„Mausi“

von Dieter Pfleger

Studiobühne der Erholung

Text folgt noch.

1991 + 1992

„Fränkische Stückli“

verschiedene Einakter und Sketche

Stadttheater Fürth

Verschiedene Sketche aus unserem Repertoire, für einen Gemeinschaftsabend des Kulturrings D.

Mai 1991

„Saupreissn“ von F. Kusz

14. ordentlicher Verbandstag des VBAT in Fürth

im Stadttheater

Inszenierung anläßlich des Verbandstages des Verbandes bayerischer Amateurtheater. Ein Treffen von vielen bayerischen Verbandsbühnen. Drei Tage Lehrgänge und am Samstagabend die Vorstellung im Stadttheater.

Sept. + Okt. 1992

„Für Frieden und Freiheit“

von Siggi Zimmerschied

 

Im Kufo und

Theatertage in Göppingen

Der 1953 in Passau geborene Kabarettist, Schauspieler und Autor schrieb „Für Frieden und Freiheit“, sein bislang einziges abendfüllendes Theaterstück, 1983 in konkreter Anspielung auf die damaligen Verhältnisse im niederbayrischen Passau. Hierzu Georg Steiner, ehemaliger Geschäftsführer des Fremdenverkehrsvereins: “ Ob Strauß, Hochwasser oder Zimmerschied, die Hauptsache ist, Passau bleibt im Gespräch.“

Der wilde Clown erhielt 1979 den Deutschen Kleinkunstpreis, 1984 den Ernst-Hoferichter-Preis, sowie 1986 die Ludwig-Thoma-Medaille.

O-Ton Sigi Zimmerschied:

  • Dem Geld spielt das Leben keine Rolle
  • Mündigkeit hat bei uns mehr mit Freßsucht als mit Denkkraft zu tun
  • Wir leben in einem Land, in dem die Vernunft gegen einen guten Schneider kein Chance hat
  • Anstatt all die Unmündigen aus ihren Ämtern zu jagen, bewundern wir ihre Ausdauer und loben sie in Zuversicht
  • Nicht wir haben das Geld, das Geld hat uns
  • Vom Speck zur Falle ist es nur ein Schritt
  • Unfähigkeit löst keine Probleme, sie beruft sich auf sie

Kritik der FN        Kritik aus Göppingen